SISI
Ein Ausstellungsprojekt von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Bastian Muhr
Eröffnung: 23.7.22, 18 Uhr
23.7.22 bis 7.8.22
Öffnungszeiten: freitags und samstags von 14 – 20 Uhr und sonntags von 11 – 20 Uhr.
Der aus dem antiken Griechenland stammende Mythos des Sisyphos erzählt von einem scheinbar unendlichen und sinnlosen Handlungsablauf, bei dem der ehemalige König von Korinth damit bestraft wird, einen Felsblock einen Berg in der Unterwelt hinauf rollen zu müssen. Kurz vor dem Ziel entgleitet er ihm jedoch immer wieder, weshalb er die Aufgabe bis in die Ewigkeit wiederholen muss.
Doch ist die unendliche Wiederholung jener Tätigkeit als Verdammnis in ein von quälender Monotonie geprägtes Leben zu interpretieren, oder erzeugt sie doch ein von Entscheidungen und Risiken befreites Dasein in grenzenlosen Gefühlen der Sicherheit und Beständigkeit?
Ausgehend von einem von dem Maler und Grafiker Bastian Muhr organisierten Zeichenkurs mit dem Titel „Sisyphosglück“, haben sich Studierende der Freien Kunst und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam dem Themenkomplex der Wiederholung angenähert. Sie entwickelten während des vergangenen Sommersemesters eigene künstlerische Positionen zu dem Thema, welche sich medial in den Bereichen der Performance, Skulptur, Künstler*innenbuch, Zeichnung, Textil- und Videokunst bewegen.
Eine Auswahl der entstandenen Werke werden vom 23.07. bis 07.08.2022 im Rahmen der Ausstellung „sisi“ im Kunsthaus Neu Deli in Leipzig präsentiert.
Der Arbeitsprozess gliederte sich inhaltlich in die Teilbereiche des Rituals und Systems, der Adaption und Kopie, sowie in den Themenkomplex der Erschöpfung.
Ausgehend von der Beschäftigung mit anderen, sowohl zeitgenössischen, als auch im 20. Jahrhundert wirkenden Künstler*innen und Kunstströmungen, haben sich die Studierenden in Diskussionen und gedanklichen und materialbezogenden Experimenten mit den Teilgebieten auseinandergesetzt. Dabei legten sie einen besonderen Fokus darauf, die Schlüsselbegriffe durch Arbeitsprozesse zu reflektieren, sie also selbst zur Methodik zu erklären.
Am Ende des Projekts ging es auch um die Findung eines Konzepts, welches eine begrenzte Raumsituation mit einer Vielzahl von künstlerischen Arbeiten vereint.
SISI
Ein Ausstellungsprojekt von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Bastian Muhr
Eröffnung: 23.7.22, 18 Uhr
23.7.22 bis 7.8.22
Öffnungszeiten: freitags und samstags von 14 – 20 Uhr und sonntags von 11 – 20 Uhr.
Der aus dem antiken Griechenland stammende Mythos des Sisyphos erzählt von einem scheinbar unendlichen und sinnlosen Handlungsablauf, bei dem der ehemalige König von Korinth damit bestraft wird, einen Felsblock einen Berg in der Unterwelt hinauf rollen zu müssen. Kurz vor dem Ziel entgleitet er ihm jedoch immer wieder, weshalb er die Aufgabe bis in die Ewigkeit wiederholen muss.
Doch ist die unendliche Wiederholung jener Tätigkeit als Verdammnis in ein von quälender Monotonie geprägtes Leben zu interpretieren, oder erzeugt sie doch ein von Entscheidungen und Risiken befreites Dasein in grenzenlosen Gefühlen der Sicherheit und Beständigkeit?
Ausgehend von einem von dem Maler und Grafiker Bastian Muhr organisierten Zeichenkurs mit dem Titel „Sisyphosglück“, haben sich Studierende der Freien Kunst und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam dem Themenkomplex der Wiederholung angenähert. Sie entwickelten während des vergangenen Sommersemesters eigene künstlerische Positionen zu dem Thema, welche sich medial in den Bereichen der Performance, Skulptur, Künstler*innenbuch, Zeichnung, Textil- und Videokunst bewegen.
Eine Auswahl der entstandenen Werke werden vom 23.07. bis 07.08.2022 im Rahmen der Ausstellung „sisi“ im Kunsthaus Neu Deli in Leipzig präsentiert.
Der Arbeitsprozess gliederte sich inhaltlich in die Teilbereiche des Rituals und Systems, der Adaption und Kopie, sowie in den Themenkomplex der Erschöpfung.
Ausgehend von der Beschäftigung mit anderen, sowohl zeitgenössischen, als auch im 20. Jahrhundert wirkenden Künstler*innen und Kunstströmungen, haben sich die Studierenden in Diskussionen und gedanklichen und materialbezogenden Experimenten mit den Teilgebieten auseinandergesetzt. Dabei legten sie einen besonderen Fokus darauf, die Schlüsselbegriffe durch Arbeitsprozesse zu reflektieren, sie also selbst zur Methodik zu erklären.
Am Ende des Projekts ging es auch um die Findung eines Konzepts, welches eine begrenzte Raumsituation mit einer Vielzahl von künstlerischen Arbeiten vereint.