Wenn die anderen feiern.
Franca Bartholomäi
11.11.2018 bis 12.01.2019
„Das Rätselhafte ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Werke. Sie haben alle ihre Geschichten, ich sage mit Bedacht Geschichten, also Mehrzahl, denn es sind immer mehrere Bedeutungsebenen, die ich verwebe bzw. die sich im Prozess des Schaffens wie von selbst verweben.“ (F.B.)
Meisterlich beherrscht Franca Bartholomäi die Holzschnitttechnik, ein Medium, dem sie seit Beginn ihrer Künstlerkarriere vertraut und in dem sie sich einen einzigartigen Kosmos erarbeitet. Mit ungeheurer Ausdauer und strenger Disziplin vertieft sie sich in Bildwelten, die ihren Ausgangspunkt oft in frühen Erinnerungen und Träumen haben. So greift beispielsweise der Holzschnitt Das GLASHAUS (Bei der Dachsfrau) ein Motiv aus ihrer kindlichen Fantasiewelt auf, in der Tiere und Mischwesen aus Mensch und Tier eine wichtige Rolle spielten. Die Dachsfrau war eine mächtige Zauberin. Sie lebte zurückgezogen in einem Gewächshaus, das durch ein ausgeklügeltes Röhrensystem bewässert wurde. Aus den Pflanzen bezog die Dachsfrau ihre Kraft. Der schöpferische Ernst des Kindes, diese Fähigkeit zur totalen Verschmelzung mit dem Vorgestellten/Erträumten, das ist etwas, dem sie bis heute in ihrem Schaffen nachspürt. In diesem Sinne steht das GLASHAUS für das verlorene Paradies der Kindheit, künstlich – bzw. künstlerisch – aufrecht erhalten und zerbrechlich, doch immer wieder ein Ort der Inspiration.
In die Ausstellung führte der Hallenser Künstler und Grafik-Kenner Sebastian Gerstengarbe ein.
Wenn die anderen feiern.
Franca Bartholomäi
11.11.2018 bis 12.01.2019
„Das Rätselhafte ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Werke. Sie haben alle ihre Geschichten, ich sage mit Bedacht Geschichten, also Mehrzahl, denn es sind immer mehrere Bedeutungsebenen, die ich verwebe bzw. die sich im Prozess des Schaffens wie von selbst verweben.“ (F.B.)
Meisterlich beherrscht Franca Bartholomäi die Holzschnitttechnik, ein Medium, dem sie seit Beginn ihrer Künstlerkarriere vertraut und in dem sie sich einen einzigartigen Kosmos erarbeitet. Mit ungeheurer Ausdauer und strenger Disziplin vertieft sie sich in Bildwelten, die ihren Ausgangspunkt oft in frühen Erinnerungen und Träumen haben. So greift beispielsweise der Holzschnitt Das GLASHAUS (Bei der Dachsfrau) ein Motiv aus ihrer kindlichen Fantasiewelt auf, in der Tiere und Mischwesen aus Mensch und Tier eine wichtige Rolle spielten. Die Dachsfrau war eine mächtige Zauberin. Sie lebte zurückgezogen in einem Gewächshaus, das durch ein ausgeklügeltes Röhrensystem bewässert wurde. Aus den Pflanzen bezog die Dachsfrau ihre Kraft. Der schöpferische Ernst des Kindes, diese Fähigkeit zur totalen Verschmelzung mit dem Vorgestellten/Erträumten, das ist etwas, dem sie bis heute in ihrem Schaffen nachspürt. In diesem Sinne steht das GLASHAUS für das verlorene Paradies der Kindheit, künstlich – bzw. künstlerisch – aufrecht erhalten und zerbrechlich, doch immer wieder ein Ort der Inspiration.
In die Ausstellung führte der Hallenser Künstler und Grafik-Kenner Sebastian Gerstengarbe ein.