
EINGEMUSTERT, AUSGEMUSTERT
Stephanie Dost
Eröffnung: 27.09.2025, 18 Uhr
geöffnet immer donnerstags und samstags von 16-18 Uhr
bis 09.11.2025
Kunstraum Neu Deli, Sebastian-Bach-Str.23, 04107 Leipzig
Stephanie Dost ist eine Leipziger Malerin, Mitglied des MalerinnenNetzWerk Berlin- Leipzig und seit 2019 in dessen Vorstand tätig. Sie studierte von 2000- 2006 an der HGB Malerei und Grafik, 2002- 2005 bei Prof. Arno Rink und von 2005-2006 unter der Leitung von Neo Rauch. Seit ihrem Abschluss bestritt sie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Stephanie Dost definiert sich zwar über einen malerischen Ansatz, ihr aktuelles Werk ist jedoch stark zeichnerisch geprägt. Die Blätter unterschiedlichen Formats gruppiert Stephanie Dost zu raumfüllenden Installationen. Es sind additiv komponierte Bildwände, die sich im Arrangement zu einem neuen Gesamtbild fügen, dessen Einzelelemente jedoch selbständig gültig bleiben. Das künstlerische Repertoire orientiert sich an der sichtbaren Welt. Die Figuren entnimmt sie einem über Jahre hinweg gesammelten Archiv an Bildimpulsen. Diese entstammen unterschiedlichsten Quellen: Filmstills, Menschen aus dem Umfeld der Künstlerin, zeichnerische und fotografische Notate aus Museumsbesuchen, Illustriertenfotos und Screenshots, kurzum alles, was die Bilderflut der Gegenwart bereithält. Die Künstlerin filtert daraus Motive, die aufgrund der Farbigkeit, bestimmter Gesten oder Details ein Potential enthalten, das im Transfer zum künstlerischen Bild eine neue Dimension erfährt. Häufige Themen sind Paare, Gruppenbilder, Intimität und Nacktheit. Immer wieder lassen sich dazwischen Zitate aus der Kunstgeschichte finden. Ein Mädchen etwa mit Katze scheint einem Egon-Schiele-Bild entstiegen. Stephanie Dost montiert es in eine neue Umgebung, die fast an japanische Mangas denken lässt. Banalste Alltagsszenen wie sie im Internet kursieren, mutieren zu comic-haften Bildfolgen.
Textzitate von Dr. Martin Oswald 2017
Quelle: https://artmap.com/stephaniedost/text/dr-martin-oswald-ueber-stephanie-dost
gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig

EINGEMUSTERT, AUSGEMUSTERT
Stephanie Dost
Eröffnung: 27.09.2025, 18 Uhr
geöffnet immer donnerstags und samstags von 16-18 Uhr
bis 09.11.2025
Kunstraum Neu Deli, Sebastian-Bach-Str.23, 04107 Leipzig
Stephanie Dost ist eine Leipziger Malerin, Mitglied des MalerinnenNetzWerk Berlin- Leipzig und seit 2019 in dessen Vorstand tätig. Sie studierte von 2000- 2006 an der HGB Malerei und Grafik, 2002- 2005 bei Prof. Arno Rink und von 2005-2006 unter der Leitung von Neo Rauch. Seit ihrem Abschluss bestritt sie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Stephanie Dost definiert sich zwar über einen malerischen Ansatz, ihr aktuelles Werk ist jedoch stark zeichnerisch geprägt. Die Blätter unterschiedlichen Formats gruppiert Stephanie Dost zu raumfüllenden Installationen. Es sind additiv komponierte Bildwände, die sich im Arrangement zu einem neuen Gesamtbild fügen, dessen Einzelelemente jedoch selbständig gültig bleiben. Das künstlerische Repertoire orientiert sich an der sichtbaren Welt. Die Figuren entnimmt sie einem über Jahre hinweg gesammelten Archiv an Bildimpulsen. Diese entstammen unterschiedlichsten Quellen: Filmstills, Menschen aus dem Umfeld der Künstlerin, zeichnerische und fotografische Notate aus Museumsbesuchen, Illustriertenfotos und Screenshots, kurzum alles, was die Bilderflut der Gegenwart bereithält. Die Künstlerin filtert daraus Motive, die aufgrund der Farbigkeit, bestimmter Gesten oder Details ein Potential enthalten, das im Transfer zum künstlerischen Bild eine neue Dimension erfährt. Häufige Themen sind Paare, Gruppenbilder, Intimität und Nacktheit. Immer wieder lassen sich dazwischen Zitate aus der Kunstgeschichte finden. Ein Mädchen etwa mit Katze scheint einem Egon-Schiele-Bild entstiegen. Stephanie Dost montiert es in eine neue Umgebung, die fast an japanische Mangas denken lässt. Banalste Alltagsszenen wie sie im Internet kursieren, mutieren zu comic-haften Bildfolgen.
Textzitate von Dr. Martin Oswald 2017
Quelle: https://artmap.com/stephaniedost/text/dr-martin-oswald-ueber-stephanie-dost
gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig

